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Qualifizierungsmöglichkeiten für Quartiersmanagements

Typ: Artikel

Kompetenzen lassen sich drei Feldern zuordnen:

  • Fachkompetenzen können durch ein abgeschlossenes Hochschulstudium eingebracht werden, z.B. in den Bereichen Stadt-/Landschaftsplanung, Geografie, Soziale Arbeit oder Politik/Soziologie, Sozialpädagogik/Soziale Arbeit. Es gibt aber keinen formalen Ausbildungszweig für Quartiersmanagements.
  • Methodenkompetenzen umfassen Projektorganisation und -management, Prozesssteuerung, Moderation- und Mediationsverfahren sowie Wissen in Bürgerbeteiligungsverfahren.
  • Persönliche Kompetenzen sind soziale Fähigkeiten wie Offenheit, Kommunikationsfähigkeit oder Empathie.

Es gibt nur wenige Weiterbildungsangebote, die das komplette Aufgabenspektrum von Quartiersmanager/-innen umfassen. Eines davon ist das Forum Quartiermanagement. Meistens müssen sich einzelne Inhalte selbstständig angeeignet werden.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen fördert die Vernetzung unter Quartiersmanagements. Das Bündnis für gute Nachbarschaft der LAG umfasst in Niedersachsen bereits ca. 300 Gebiete. Zudem gibt es eine digitale Austauschplattform, auf der sich aktuell 700 Mitglieder deutschlandweit vernetzen. Neue Mitglieder sind willkommen und können sich unkompliziert online registrieren.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit führt zudem regelmäßige Qualifizierungsveranstaltungen durch.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Qualifizierungsangebote der Gemeinwesensarbeit, welche z.B. Zertifikatskurse oder Weiterbildungen in Form von Seminaren, Workshops etc. umfassen.