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Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Typ: Artikel

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind.

Das Bild zeigt eine Wohnsiedlung aus der Vogelperspektive. Am unteren Ende wird diese durch einen Flusslauf begrenzt.

Quelle: Manfred Grohe

Dokumentation online: Transferwerkstatt "Konzeption und Umsetzung von Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßnahmen im Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung" Typ: Meldung

In der Transferwerkstatt am 29. August wurde diskutiert, wie Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Städten und Gemeinden im Städtebauförderungsprogramm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" umsetzbar sein können. Thematisch im Fokus standen dabei Ansätze in neuen Stadtquartieren und ihre Übertragbarkeit auf Bestandsquartiere. Die Dokumentation steht online zur Verfügung.

Das Foto zeigt das neu entstandene Stadtviertel auf dem Gelände der Alten Weberei  in Tübingen. Im Vordergrund sieht man einen Fluss und Bäume, dahinter moderne drei- und vierstöckige Neubauten.

Dokumentation veröffentlicht: Transferwerkstatt "Nachhaltige Erneuerung in den neuen Ländern gestalten" am 20. und 21. April 2023 Typ: Meldung

Die Transferwerkstatt "Nachhaltige Erneuerung in den neuen Ländern gestalten" fand am 20. und 21. April 2023 in Kamenz und Spremberg statt. Thematisch im Fokus standen Bestandsquartiere im Städtebauförderungsprogramm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung". Anhand konkreter Beispiele vor Ort wurden Handlungsansätze zum strategischen Umgang mit diesen Quartieren vorgestellt, diskutiert und in den Kontext von Großwohnsiedlungen und historischen Altstädten gestellt. Die Dokumentation zur Veranstaltung steht nun zum Download bereit.

Das Foto zeigt die ehemalige Post in Spremberg. Ein zweistöckiges, rot geklinkertes Gebäude mit Turm. Davor sind Fußgänger zu sehen.

Gedruckte Version jetzt bestellbar: Programmstrategie Wachstum und nachhaltige Erneuerung Typ: Meldung

Die im März 2023 veröffentlichte Programmstrategie des Städtebauförderungsprogramms Wachstum und nachhaltige Erneuerung stellt das Programm mit seinem integrierten Ansatz, den unterschiedlichen Handlungsfeldern und den wichtigsten Instrumenten vor. Ausgehend von Rahmenbedingungen und Herausforderungen auf die das Programm reagiert, werden die Programmziele und Förderinhalte sowie die Fördervoraussetzungen dargestellt. Neben dem Download im PDF-Format können Sie ab jetzt auch eine gedruckte Version bestellen.

Das Foto zeigt das neu entstandene Stadtviertel auf dem Gelände der Alten Weberei  in Tübingen. Im Vordergrund spielen Kinder vor einem Spielplatz. Dahinter befinden sich ein moderner Geschosswohnungsbau und bunte Stadthäuser.

Das neue Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten“ hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Im Sinne einer nachhaltigen Erneuerung geht das neue Programm über das bisherige Programm Stadtumbau hinaus. Es setzt einen Schwerpunkt bei der Brachflächenentwicklung zur Unterstützung des Wohnungsbaus bzw. zur Entwicklung neuer Quartiere. Umweltbezogene und ökologische Aspekte wie die z.B. die Klimafolgenanpassung sollen noch stärker berücksichtigt werden.

Mit der Umstrukturierung der Städtebauförderung 2020 stellt der Bund den Ländern und Kommunen 290 Mio. Euro an Fördermitteln für das Programm zur Verfügung. Ziel des Programms ist die Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind. Die Städte und Gemeinden sollen frühzeitig in die Lage versetzt werden, sich auf Strukturveränderungen und auf die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen einzustellen. Die bisherigen Förderinhalte des Programms Stadtumbau gehen vollständig im neuen Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung auf. So werden auch die bisherigen Sonderbedingungen für die neuen Länder aufgrund der Problemlagen fortgeführt, wie die Förderung der Sanierung und Sicherung von Altbauten ohne kommunalen Eigenanteil sowie der Rückbau von leerstehenden, dauerhaft nicht mehr nachgefragten Wohnungen. Die Förderung des Rückbaus wurde wegen wesentlich gestiegener Bau- und Entsorgungspreise von 35 Euro/m² auf 55 Euro/m² Bundesmittel erhöht.

Handlungsfelder

Die Fördermittel können insbesondere eingesetzt werden für:

  • städtebauliche Anpassungsmaßnahmen an Schrumpfungs- und Wachstumsentwicklungen,
  • die städtebauliche Neuordnung sowie die Wieder- und Zwischennutzung von Industrie-, Verkehrs- oder Militärbrachen einschließlich Nutzungsänderungen,
  • Brachenentwicklung, insbesondere zur Unterstützung des Wohnungsbaus,
  • die Verbesserung des öffentlichen Raums, des Wohnumfeldes und der privaten Freiflächen,
  • die Anpassung und Transformation der städtischen Infrastruktur einschließlich der Grundversorgung,
  • die Aufwertung und den Umbau des Gebäudebestandes,
  • Maßnahmen der wassersensiblen Stadt- und Freiraumplanung und zur Reduzierung des Wärmeinseleffektes,
  • den Rückbau leerstehender, dauerhaft nicht mehr benötigter Gebäude oder Gebäudeteile oder der dazu gehörigen Infrastruktur.