Aktive Stadt- und Ortsteilzentren
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Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" unterstützten Bund und Länder zwischen 2009 und 2019 die Gemeinden bei der Bewältigung struktureller Schwierigkeiten in den zentralen Stadt- und Ortsbereichen. Im Mittelpunkt stand die Stärkung zentraler Versorgungsbereiche mit Funktionsverlusten und Leerständen.
Als zentrale Versorgungsbereiche wurden Innenstadtzentren, vor allem in Städten mit größerem Einzugsbereich, Nebenzentren in Stadtteilen sowie Grund- und Nahversorgungszentren in Stadt- und Ortsteilen – auch von kleinen Gemeinden – bezeichnet.
Das Zentrenprogramm diente der Vorbereitung und Durchführung von Gesamtmaßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung dieser Bereiche. Das Anliegen des Programms bestand darin, die stadtbaukulturelle Substanz, die städtebauliche Funktionsfähigkeit, die soziale Vitalität und den kulturellen Reichtum der Innenstädte, Stadtteil- und Ortsteilzentren zu erhalten bzw. wiederzugewinnen.
Bis 2019 wurden 868 Gesamtmaßnahmen in 750 Städten und Gemeinden über das Programm gefördert. Die Zielsetzungen des Programms werden seit 2020 im Programm Lebendige Zentren gebündelt.