Navigation und Serviceinhalte

Transferwerkstatt in Coburg am 9. und 10. Mai 2023

Typ: Meldung , Datum: 07.08.2023

Das Bild zeigt die umgestaltete Ketschendorfer Straße in Coburg. Die einspurige Straße hat zu beiden Seiten breite Gehwege mit Baumreihen; angrenzend daran befinden sich Gebäude. Im Hintergrund ist das historische Ketschentor mit Torturm zu erkennen.

Quelle: rainerbrabec.de

Am 9. und 10. Mai 2023 fand in Coburg (Bayern) die dritte Transferwerkstatt des Städtebauförderungsprogramms "Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" zum Thema "Klimaresilienz und Klimaschutz in Innenstädten und Zentren" statt. Im Vordergrund der Transferwerkstatt stand der Austausch zwischen den Programmakteuren.

Die Folgen des globalen Klimawandels machen sich immer stärker auf lokaler Ebene bemerkbar. Immer mehr Kommunen sind von Extremwetterereignissen wie Stürmen, Hochwasser und Starkregen sowie Hitze und Trockenheit betroffen. Die Folgen sind vor allem in den dicht bebauten Innenstädten und Zentren besonders schwerwiegend. In der Folge sind Städte und Gemeinden zunehmend gefragt, geeignete Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Stadtentwicklung zu ergreifen.

Die Innenstadt von Coburg konnte vielfältige Anknüpfungspunkte für die Transferwerkstatt bieten. Der Umgang mit dem Klimawandel und seinen Folgen stellt für die Stadtentwicklung schon seit längerer Zeit einen wichtigen Schwerpunkt dar. Ziel der klimaresilienten Entwicklung der Stadt Coburg ist es, die Lebensqualität in einem attraktiven urbanen Umfeld auch für künftige Generationen aufrechtzuerhalten. Mit der Begrünung von Flächen, der Zuwendung der Stadt zum Fluss Itz sowie der Erarbeitung eines umfassenden Integrierten Klimaschutzkonzepts sollen hierfür die Weichen gestellt werden.

Ziel der Transferwerkstatt war es aufzuzeigen, wie in dicht bebauten Innenstädten, (Ortsteil-)Zentren und Ortskernen Maßnahmen zum Klimaschutz sowie zur Stärkung der Klimaresilienz umgesetzt werden können. Im Rahmen von Rundgängen sowie mit Vorträgen von Kommunen und weiteren Experten konnte das Thema in der Stadt Coburg den 70 Teilnehmenden in seiner Bandbreite abgebildet werden.