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Schwerpunktthema "Neue Quartiere durch Stadtumbau und Schlussfolgerungen für das neue Programm 'Wachstum und nachhaltige Erneuerung' "

Typ: Meldung , Datum: 31.08.2020

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen vor einer Neubausiedlung.

Quelle: Goderbauer

2019 ist das Programm Stadtumbau ausgelaufen, das Nachfolgeprogramm lautet „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“. Wichtige Fördergegenstände dieses neuen Programms sind die städtebauliche Neuordnung sowie die Wieder- und Zwischennutzung von Industrie-, Verkehrs- oder Militärbrachen einschließlich Nutzungsänderungen sowie die Brachenentwicklung, insbesondere zur Unterstützung des Wohnungsbaus.

Um die Erfahrungen mit dieser Aufgabenstellung aus dem Stadtumbau zu sichern und für die Umsetzung des neuen Programms zur Verfügung zu stellen, hat sich die BTS Stadtumbau 2020 intensiv mit „Neuen Quartieren durch Stadtumbau“ beschäftigt und das vorliegende Schwerpunktpapier erarbeitet. Insgesamt 80 Stadtumbaumaßnahmen konnten identifiziert werden, die als neue Quartiere zu interpretieren sind. Die Auswertungen konzentrieren sich dabei auf Stadtumbaumaßnahmen in den westlichen Bundesländern. Hintergrund ist, dass die Brachenrevitalisierung im Stadtumbau ein Thema des Stadtumbaus in den alten Ländern geblieben ist: Rund 25 % der Fördergebiete im Stadtumbau West beschäftigen sich mit der Aufgabe, während dies im Stadtumbau Ost nur auf 2 % aller Gebiete zutrifft.

Sechs „neue Quartiere" in Tübingen und Heidelberg (Baden-Württemberg), Würzburg (Bayern), Varel (Niedersachsen), Kamp-Lintfort (Nordrhein-Westfalen) und Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) wurden als kurze Fallstudien aufbereitet und anschließend Schlussfolgerungen für das neue Programm aus deren Erfahrungen gezogen.